Motive 2
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Bedeutung der alten Motive 2

pfau

Der Pfau

Kaum ein anderer Vogel hat solch markante Merkmale wie der Pfau. In verschiedenen Mytholgien gilt der Pfau als Göttervogel und Bote der Götter. Der Gott Phaon galt als Vogelgott und wurde dem Pfau zugeordnet, sogar Hera, die griechische Göttin des Himmels, der Liebe und der Frauen wurde auf den Pfau bezogen.
In der christlichen Kunst des Mittelalters spielt der Pfau eine bedeutende Rolle. Das hat religiöse Ursachen. Der römische Naturforscher Polinius der Ältere hatte entdeckt, dass der männliche Pfau im Herbst sein Schmuckgefieder abwirft. Im Frühjahr, zur Balzzeit, präsentieren sie wieder ein neues Federkleid. Da der Pfau schon seit Anbeginn der Begleiter der Götter war, so ist es verständlich, dass er auch in der christlichen Mythologie einen hohen Rang einnimmt. Seine Schönheit machte ihn zum Vogel des Paradieses, der Wechsel seines Federkleides zum Symbol der Auferstehung.

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rosette

Die Rosette

Die Rosette (franz. »Röschen«) ist die Darstellung einer Rose, in der Sicht von oben auf den Blütenkelch. Sie ist eine stilisierte Blüte, mit von der Mitte ausgehenden strahlenförmigen Blütenblättern.
Die Rosette regt auf Grund ihrer Kreisform immer wieder zu symbolischen Deutungen an und hat eine starke, suggestive und meditative Kraft. Die Rose mit vier Blättern symbolisiert die Wirkungen des Kosmos, die fünfblättrige Rose repräsentiert den Mikrokosmos und die sechsblättrige den Makrokosmos. Die Rosette versinnbildlicht das Streben des Menschen nach Ganzheit und Einssein und die Verwirklichung dieser Sehnsucht.